Der heutige Blogpost richtet sich an alle werdenden Mamas und Papas, die sich professionelle Bilder von ihrem Nachwuchs wünschen, aber gleichzeitig besorgt sind, dass ein Newbornshooting zu stressig für die Familie und das frisch geschlüpfte Baby werden könnte.
Vielleicht bist du gerade schwanger und planst ein Fotoshooting mit deinem Sprössling, aber hast Angst, dass das sowohl für dich als auch für das Baby zu viel wird. Oder du bist dir unsicher, weil du noch gar nicht weißt, wie dein Alltag mit Baby überhaupt sein wird? Viele Frauen rufen mich auch verzweifelt an, weil sie sich nach der Schwangerschaft noch so unwohl in ihrer eigenen Haut fühlen und ihnen gar nicht danach ist, sich fotografieren zu lassen.
Warum ein Newbornshooting überhaupt Sinn macht
Mein Ziel ist es heute, dir all diese Sorgen und Zweifel zu nehmen. Der Grund, warum du dich überhaupt für ein Newbornshooting interessierst, wiegt nämlich deutlich mehr: Nämlich schöne, authentische und professionelle Fotos als Erinnerungsstücke an diese einzigartige Kennlernzeit zu bekommen. Ich spreche aus Erfahrung, denn auch ich bin eine Mama und sobald man Kinder hat, verfliegt die Zeit wirklich wie im Flug – insbesondere die ersten Lebensmonate eines Babys. Daher ist es umso wichtiger, diese kostbaren Momente einzufangen. Nicht nur für euch als Eltern und als Geschenk für die Oma zu Weihnachten – sondern auch für den kleinen Knirps, der sich an diese Zeit niemals wieder erinnern wird, aber durch die Fotos einen tollen Einblick in seine ersten Wochen auf dieser Erde erhält.
Was ich von dir erwarte
Hier ist es mir besonders wichtig, dir den Druck zu nehmen, vor dem Shooting irgendetwas vorzubereiten. Ich bin – genau wie die Hebamme – oft die erste Person, die dich und deine Familie nach der Entbindung zu Hause besucht. Und genauso wenig wie die Hebamme, habe ich irgendwelche Erwartungen an euch. Ich weiß genau, wie es in den ersten Tagen zu Hause ist und wie man sich fühlt (ich sag nur Babyblues und schlaflose Nächte). Mein einziges Ziel ist es, euch euren Wunsch nach schönen Fotos zu erfüllen und dann bin ich auch schon wieder weg. Für mich muss weder Kaffee gekocht, noch Kuchen gebacken oder geputzt werden.
So viel Stress kommt auf dein Baby zu
Grundsätzlich gilt – und da werden mir bestimmt alle Eltern zustimmen – je entspannter DU bist, desto entspannter und ausgeglichener ist auch dein Baby. Natürlich kann es aufregend sein, dass eine neue und fremde Person da ist. Eventuell ist es für das Neugeborene auch etwas anstrengender, wieder eine neue Stimme, eine neue Person und einen neuen Geruch wahrzunehmen. Babys sind in den ersten Tagen für solche Eindrücke besonders sensibel. Andererseits ist es auch eine gute Übung für den Besuch, den ihr mit Sicherheit noch erwartet in den nächsten Tagen und Wochen. Irgendwann ist einfach immer das erste Mal und da ist es sicherlich besser, es handelt sich nur um eine Person, die sich größtenteils im Hintergrund hält und eine ruhige Ausstrahlung hat – So wie mich! 🙂
Du fühlst dich unwohl in deinem Körper?
Von vielen Frauen bekomme ich zu hören, dass sie sich eigentlich gerade nach der Entbindung körperlich kaum wiedererkennen. Sie fühlen sich nach der Geburt nicht wohl in der eigenen Haut und möchten sich selbst nur ungern fotografieren lassen. Mir ging es damals genauso – In den ersten Tagen als Mutter war ich vollkommen überfordert. Ich konnte kaum etwas ohne Hilfe tun. Meine Hände waren so voller Wassereinlagerungen, dass ich es nicht mal geschafft habe, mein Handy alleine zu bedienen. Und ich muss dir sagen: Ich bin heilfroh, dass ich damals trotzdem über meinen Schatten gesprungen bin, denn sonst würde es gar keine Erinnerungsbilder von mir und meinem Sohn aus dieser Zeit geben.
Ich möchte dir den Druck nehmen, dass diese Bilder absolut perfekt werden müssen. Es sind persönliche Fotos für die Erinnerung und euer Familienalbum. Wenn ihr mit dem Resultat dann doch überglücklich seid, könnt ihr immer noch Geburts- und Danksagungskarten oder gerahmte Bilder für die Wand und eure Verwandten daraus machen.
5 Punkte-Checkliste
Wie oben bereits gesagt habe ich keinerlei Erwartungen an euch oder an die Ordnung in eurer Wohnung. Ein paar Dinge erleichtern und beschleunigen allerdings den Prozess. Mit diesen fünf Punkten könnt ihr euch optimal auf das Shooting vorbereiten:
- Wir werden wahrscheinlich die hellsten Räume eurer Wohnung für das Shooting nutzen. Entfernt gerne große Gegenstände wie Wäscheständer aus diesen Zimmern. Das bedeutet aber nicht, dass alles tipp topp aufgeräumt sein muss, denn ich kann auch sehr gut an Unordnung „vorbeifotografieren“. Oft ist von eurer Umgebung ohnehin nicht so viel zu sehen, denn IHR steht ja im Mittelpunkt dieser Bilderserie.
- Temperiert eure Wohnung so, dass wir in aller Ruhe mit einem entspannten Baby arbeiten können, was nicht sofort friert, wenn es mal etwas leichter bekleidet ist.
- Wenn ihr gerne Blumen auf dem Tisch stehen habt, besorgt gerne einen frischen Strauß, denn diese machen sich im Hintergrund auf den Fotos immer besonders schön.
- Damit wir ein zufriedenes und gut gelauntes Baby haben, stille bzw. füttere es idealerweise direkt vor dem Shooting. Natürlich bringe ich aber immer genug Zeit mit, dass wir auch während der Fotosession eine Pause einlegen können und du dir mit deinem Baby eine kleine Kuschel-Auszeit gönnen kannst um es ggf. wieder zu entspannen.
- Sucht euch ein paar Kleidungsstücke raus, die ihr gerne tragt und auf den Bildern sehen möchtet und legt sie nebeneinander, um zu sehen, ob sie gut gemeinsam harmonieren. Meine detaillierten Tipps zur Kleiderwahl findest du in diesem Artikel.
Der wichtigste Tipp kommt zum Schluss: Bleibt ruhig! Es muss nicht alles perfekt aussehen und ich packe auch gerne mal mit an, damit es auch für euch als Eltern ein entspannter Tag wird.
Ich hoffe, es ist mir in diesem Artikel gelungen, dir die Angst vor dem Newbornshooting im eigenen Zuhause zu nehmen. Es ist die stressfreieste und authentischste Art, ungezwungene und natürliche Fotos von eurer frisch gebackenen Familie zu erhalten. Ich habe keinerlei Erwartungen an euch und freue mich einfach nur, wenn ihr durch meine Bilder ein Stück Erinnerung für die Ewigkeit festhalten könnt.
Wenn du mich und meine Arbeit noch besser kennenlernen willst, um mehr Vertrauen zu mir zu gewinnen, dann folge mir gerne auf Instagram unter @anneservos und lass dich von meinen Bildern inspirieren. Stöbere gerne auch mal in meinen anderen Blogartikeln zum Thema Newbornshooting: